Wissenswertes über Omega-3

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die von dem Körper nicht selbst hergestellt werden können. Da sie aber lebensnotwendig sind müssen sie dem Körper von außen hinzugefügt werden mit der Nahrung oder durch Nahrungsergänzung, daher bezeichnet man sie auch als essenzielle Fettsäuren. 

Die zwei wichtigsten Omega-3-Fettsäuren aus Fisch - EPA und DHA - haben positive Wirkung auf das kardiovaskuläre System. Diese beiden Fettsäuren unterstützen eine gute Durchblutung, indem sie gesunde Blutgefäße unterstützen, den Blutfluss durch die Optimierung der vaskulären Endothelfunktion verbessern und bereits normale Triglycerid- und Cholesterinwerte aufrechterhalten. Sie unterstützen auch eine gesunde Gehirnfunktion, Kognition und Stimmung.

EPA und DHA sind während des gesamten Erwachsenenalters sowie während der Perioden des verstärkten Gehirnwachstums, die für die pränatale und postnatale Entwicklung charakteristisch sind, wichtig. 

Folgen eines Mangels an Omega-3-Fettsäuren

Zu heutigen Zeiten ist es oft so, dass sich Omega-3 und Omega-6 oft im Ungleichgewicht befinden, was sich negativ auf die intakte Funktion des Körpers auswirken kann.

Seit der Steinzeit war die Nahrung von Menschen immer so konzipiert, dass sich ein Gleichgewicht zwischen den beiden Fettsäuren einpendeln konnte. Die veränderten Ernährungsgewohnheiten, die seit den 60er Jahren einher gingen (verarbeitete Lebensmittel, Masttierhaltung, ect.) veränderten das Omega-6/3-Verhätnis auf eine negative Art und Weise. Daher muss man bewusst für ein Gleichgewicht sorgen. 

 

[1] Pilkington Suzanne, et al. "Randomized controlled trial of oral omega-3 PUFA in solar-simulated radiation-induced suppression of human cutaneous immune responses." The American Journal of Clinical Nutrition 97 (2013): 646-52).